Die Ostsee ist noch voll von unentdeckten Schätzen. Auf einige stießen Taucher beim Bau des Außenwellenbrechers des Flüssiggas-Terminals in Swinemünde. Auf die Sehenswürdigkeiten stieß man während der Pionierarbeiten 2011 zu Beginn des Baus neuer Wellenbrecher. Die Taucharbeiten
führte dasTeamvon Alexander Ostasz aus Stettin durch. Es war für die archäologische Unterwasseraufsicht während des Baus des LNG-Terminals verantwortlich.
Die Bauwerke sind über Jahrzehnte in unveränderter Form erhalten geblieben, viele wurden restauriert, andere warten auf die Renovierung. Heute befinden sich dort luxuriöse Hotels und Pensionen. Sie fallen schnell ins Auge und bilden die außergewöhnliche Aura der küstennahen Kurorte. Es sind die Perlen der Bäderarchitektur. Man kann sie während der Spaziergänge durch die Kurviertel Swinemündes, Misdroys und der drei Kaiserbäder Ahlbeck, Heringsdorf, Bansin bewundern. Die Ostseebäder veränderten sich im Laufe der Jahre.
Świnoujście/Swinemünde ist in zweifacher Hinsicht jung. Als Świnoujście besteht es offiiziell seit dem 7. Oktober 1945. Aber auch Swinemünde wurde erst im 18. Jahrhundert auf Initiative der Preußenkönige - maßgeblich seit 1740 Friedrichs II., des „Alten Fritz“ - als Hafenort am Swinestrom unmittelbar an seiner Mündung in die Pommersche Bucht angelegt.